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Bärlauch
(Allium ursinum) |
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Jedes Frühjahr bring neue Hoffnung auf Wärme und Sonne.
Wir freuen uns wieder über das frische Grün und auf das
Zwitschern der Vögel. Mit dem Frühling sollten wir zu
einer Frühjahrskur schreiten. Eine Entschlackung und
Reinigung, die uns eine gesundheitliche, gewiss nicht zu
verachtende Auffrischung bringt. |
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Vor allem ist es der Bärlauch, auch Wilder Knofel,
Zigeunerlauch oder Latschenknofel genannt, der mit zu
dem ersten Frühlingsboten gehört. Bärlauch wächst nur
auf humusreichen, feuchten Wiesen, schattig und feuchten
Auen, unter Gebüschen in Laub und Gebirgswäldern. Noch
bevor man die Pflanze sieht, riecht man sie. Wegen
seines Geruchs hat es ihm auch den Namen ,,Wilder
Knoblauch“ eingebracht und schließt Verwechslungen mit
den Blättern der Maiglöckchen oder der Giftigen
Herbstzeitlosen mit Sicherheit aus. |
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In ihm schlummern Gewaltige Heilkräfte, er eignet
sich gut zur Entschlackung und hilft zur Besserung
chronischer Hautkrankheiten. |
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Man sammelt die jungen Blätter im April und im Mai, also
noch vor der Blüte. Magen empfindliche Personen sollen
Blätter und Zwiebeln klein geschnitten, mit warmer Milch
übergießen, zwei bis drei Stunden ziehen lassen und dann
diese Flüssigkeit schluckweise trinken. |
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Weitere Anwendungsarten: |
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Als Würze:
Frische Bärlauchblätter werden wie Schnittlauch oder
Petersilie klein geschnitten und auf Brote, Suppen,
Saucen, Salate und Fleischspeisen gestreut. |
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Bärlauchgeist:
Kleingeschnittene Blätter und Zwiebeln werden locker bis
zum Hals in einer Flasche gefüllt, mit 38 bis 40%igem
Korn oder sonstigem hausgebrannten Schnaps übergegossen
und 14 Tage in die Sonne oder in Heizungsnähe gestellt.
Täglich viermal je 10 bis 15 Tropfen mit etwas Wasser
nehmen. |
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Bärenlauchwein:
Man nimmt eine Handvoll klein geschnittene Blätter,
koche sie kurz in etwa ein viertel Weißwein auf, süßt
nach Geschmack mit Honig oder Sirup und trinke von
diesem Wein tagsüber langsam, schluckweise. |
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