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Angelika
(Angelica
archangelica) |
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....auch genannt, Engelwurz, Giftwurz, Brustwurz,
Zahnwurzel, Heiligenbitter. |
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Dies Doldenblütengewächs, findet man selten in
Heimischen Gärten. Oft sieht man diese bis zu 2
Meter hoch wachsende Pflanze in Böschungen oder am
Flussufer, an Weidengebüsche und Gräben. Immer da wo
es schön feucht ist. |
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Der
ungeschützte Kontakt mit dieser Pflanze könnte zu
Verbrennungen der Haut kommen. Um die Heilende Wirkung
dieser Pflanze nutzen zu können, ernten wir die Wurzel.
In den Wurzeln befindet sich ein angenehm würzig,
pfefferartig schmeckendes ätherisches Öl, dass bereits
1582 in der Frankfurter Apothekertaxe aufgeführt wurde. |
Als
Bestandteil feiner Liköre, wie das Benediktiners oder
des Kartäusers und vielen anderer Magenbitter. Engelwurz
regt die Magensaft- und Pankreassekretion an. |
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Angelikawurzel-Tee: 1-2 Teelöffel voll klein
geschnittener Wurzel werden mit 1Tasse (etwa 150 ml )
kochend heißem Wasser übergossen. Ca 10 min. ziehen
lassen, dann abseihen. Dies Trinkt man 2-3 mal täglich 1
Tasse vor den Mahlzeiten. |
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Die
heilende Wirkung dieser Pflanze war schon im 14
Jahrhundert bekannt. Man sagt, dass zur großen
Pestepidemie 1374 der ,, Schwarze Tod“ allein in Europa
um die 30 Millionen Menschen dahin gerafft habe.
Erzengel Raphael erschien und hat auf die heilsamen
Kräfte der Angelika hingewiesen. |
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Seit
Urzeiten schätzten allerdings auch die Urvölker wie die
Germanen und Wikinger, Lappen und Slawen das die Wurzel
vom Engelwurz sehr nahrhaft ist. |
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